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Wie Sie sich in der Fremde trotzdem Zuhause fühlen können

Wie Sie sich in der Fremde trotzdem Zuhause fühlen können

Wie Sie sich in der Fremde trotzdem Zuhause fühlen können

Wenn man in eine neue Stadt zieht, fühlt man sich schnell allein, ist verwirrt und fürchtet sich vielleicht sogar ein bisschen. Es dauert seine Zeit, sich an die Abläufe, den Takt und die Eigenheiten der Heimat auf Zeit zu gewöhnen, Sie können den Eingewöhnungsprozess allerdings beschleunigen, wenn Sie unsere Tipps beherzigen. Am besten halten Sie sich an die Einheimischen, denn dann erfahren Sie von Anfang an ein Gefühl von Heimat.

Bringen Sie sich ein Stück Gemütlichkeit mit

Ein bisschen Platz in Ihrem Koffer sollten Sie für Dinge reservieren, die Ihnen dabei helfen, sich im neuen Zimmer bereits heimisch zu fühlen, wenn Sie gerade erst ausgepackt hast. Ganz einfache Dinge wie die alten Bettbezüge oder eine Kerze mit Ihrem Lieblingsduft können jedes Zimmer im Handumdrehen gemütlicher machen. Und wenn Sie die Wände mit Bildern von Familie und Freunden dekorieren, scheint die Heimat schon nicht mehr ganz so weit weg. Das Gefühl, in der neuen Stadt anzukommen, stellt sich dann ein, wenn Sie das neue Zusause als Ihr eigenes annehmen.

Halten Sie sich an die Einheimischen

Fahren in Ihrer neuen Heimatstadt alle mit dem Fahrrad durch die Straßen? Dann kaufen oder leihen Sie sich doch auch ein Rad! Ist die U-Bahn oder Straßenbahn das bevorzugte Transportmittel? Dann bringen Sie so bald als möglich in Erfahrung, welche Fahrkarte für Sie die günstigste Option darstellt und besorgen sich diese, damit Sie wie der Rest der Bewohner der Stadt zur Arbeit fahren und auf Entdeckungsreise gehen können. Man fühlt sich erst dann ganz zu Hause, wenn man mit allen anderen im dichten Berufsverkehr feststeckt!

Sprechen Sie die Landessprache

Vom ersten Tag an sollten all Ihre Begegnungen in der Muttersprache der Einheimischen stattfinden – auch wenn Ihre Kenntnisse noch begrenzt sind. Das mag zwar zu Beginn ein bisschen schwierig sein, aber so erhalten Sie im Alltag die nötige Übung und verbessern Ihre Sprachkenntnisse konstant in echten Situationen statt nur zu vorgegebenen Themen im Unterricht. Und da die meisten Menschen es wirklich zu schätzen wissen, wenn Neuankömmlinge sich die Mühe machen und versuchen, in der Landessprache zu kommunizieren, gehen sie auch offener und freundlicher auf Sie zu und heißen Sie von Anfang an als Teil ihrer Gesellschaft willkommen. Tipp: Um die lokale Landessprache noch schneller zu erlernen, machen Sie einen Sprachkurs vor Ort.

Lernen Sie die Eigenheiten der Umgangssprache kennen

Überall, wo man hingeht, stolpert man über Redewendungen und Slangausdrücke, die Sie in der Schule nicht gelernt haben. Ob Sie sich in London mit Freunden auf eine ‘cuppa’ (eine Tasse Tee) oder in Sydney auf ein ‘stubby’ (ein kleines kaltes Bier) treffen – von den Leuten in Ihrer Umgebung können Sie viele Ausdrücke aufschnappen und dann in Ihren eigenen Wortschatz integrieren. Es dauert nicht lange, bis die Umgangssprache in Fleisch und Blut übergeht und Sie sich wie ein Einheimischer fühlen – und auch so behandelt werden.

Zum Essen in Lokale, die nicht im Reiseführer stehen

Wenn Sie sich auf die Suche nach neuen Lieblingsrestaurants, oder gemütlichen Cafés begeben, wo man Ihren dampfenden Kaffee genauso serviert, wie Sie es bevorzugen, dann achten Sie darauf, wo die Einheimischen sitzen. Lassen Sie die Filialen der großen Ketten links liegen, denn hier werden Sie nichts Außergewöhnliches finden. Erkunden Sie stattdessen die Seitenstraßen oder ruhigeren Ecken der Stadt; das erhöht die Chancen, ein verstecktes Juwel aufzuspüren. Abseits der Haupteinkaufsstraßen finden Sie eher die von Einheimischen betriebenen Cafés und Restaurants: echte Familienbetriebe, in denen die herzhafte Küche der Region auf den Tisch kommt – es gibt nichts Authentischeres, als Gerichte zu probieren, die in dieser Stadt seit Generationen beliebt sind!

Aber vergessen Sie nicht aufs Tourist-Sein

Vergessen Sie nicht, die Stadt auch so zu erkunden, als wären Sie nur zu Besuch. Gerade nach der Ankunft hilft es Ihnen bestimmt, sich zurechtzufinden, wenn Sie den guten alten Touristenstadtplan auspacken um zunächst einmal die berühmtesten Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Ein paar Tage damit zu verbringen, Parks, Museen, beliebte Einkaufsmeilen oder Theaterviertel zu besuchen schafft eine gute Grundlage, weil Sie vieles über Ihr neues Zuhause erfahren. Sobald Sie sich einen Überblick verschafft haben und wissen, wo all die Plätze des ‘Pflichtprogramms’ sind, können Sie den Rest der Stadt gründlicher erforschen.

Dollar oder Yen, Pfund oder Peso

Geld regiert die Welt, also sollte ganz oben auf Ihrer ‘To-do’-Liste stehen, dass Sie sich mit der Währung und den Banken vor Ort vertraut machen.

  • Schritt 1: Bringen Sie etwas Bargeld in der Landeswährung mit, um unangenehme ‘Oh, man kann hier nicht mit Karte zahlen?’-Situationen zu vermeiden.

  • Schritt 2: Seien Sie vorbereitet, indem Sie entweder ein Konto mit Prepaid-Bankkarte einrichten oder eine Kreditkarte von Ihrer Hausbank besorgen, um im Ausland Geld abheben und Überweisungen tätigen zu können.

  • Schritt 3: Wenn Sie eine feste Adresse oder eine Arbeitsstelle haben und vor Ort gemeldet sind, sollten Sie in Erwägung ziehen, vor Ort ein Konto in Landeswährung zu eröffnen, um die nervigen Auslandsgebühren bei jeder Transaktion einzusparen, die ansonsten mitunter sehr kostenintensiv werden können.

Es ist außerdem wichtig, Sich über die Trinkgeldregelungen Ihrer neuen Heimat zu informieren: Wird Trinkgeld erwartet, und wenn ja, wie viel ist üblich und angemessen in welcher Situation? In den Vereinigten Staaten ist ein großzügiges Trinkgeld zum Beispiel fast immer und überall ein Muss, wenn man in irgendeiner Form bedient wird.

Schließen Sie Bekanntschaften

Ihre Nachbarn, Arbeitskollegen oder die Leute, die Sie in Ihrem Lieblingscafé kennenlernen, leben vielleicht schon ihr ganzes Leben lang in dieser Stadt oder diesem Land. Sich mit den Einheimischen anzufreunden trägt einerseits wesentlich zu Ihrem Wohlbefinden in der Fremde bei, solche Freundschaften öffnen Ihnen außerdem diverse Türen: Ihre neuen Bekanntschaften haben jede Menge Profitipps parat, kennen die verstecken Lokale und können Ihnen vielfältige Empfehlungen geben – ob es um Orte geht, die Sie gesehen haben müssen, Spezialitäten, die Sie unbedingt probieren sollten, oder den besten Imbissstand der Stadt. Wenn Sie sich die Ortskenntnisse Ihrer Bekanntschaften zunutze machen, fühlen Sie sich bald selbst wie ein Alteingesessener, das geht schneller als Ihnen lieb sein mag.

Laden Sie sich Gäste ein

Wenn Sie bereits vorfreudig auf den Wochenendbesuch von Familienmitgliedern oder Freunden hinblicken, tröstet das ungemein über den Abschiedsschmerz Ihrer Abreise hinweg, denn es ist ja nicht für lange. Und bei Ihrem Wiedersehen können Sie ihnen all die Plätze und Dinge zeigen, die Sie an Ihrer neuen Stadt schätzen. Sie agieren als Fremdenführer und sehen die Stadt gleichzeitig wieder mit den Augen Ihrer Gäste – dabei wird Ihnen klarwerden, wie sehr Sie sich bereits als Einheimischer sehen.

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