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Wie du einen Studienabbruch als Chance nutzen kannst

Wie du einen Studienabbruch als Chance nutzen kannst

Aus welchem Grund auch immer, du hast die Universität früher als geplant verlassen und dein Studium abgebrochen. Das macht vielleicht zunächst einmal große Angst, aber so ein Studienabbruch bedeutet nicht, dass du aufgibst.

Du kannst ihn als Gelegenheit nehmen, herauszufinden, wie deine weitere Zukunft aussehen soll: Eine Zukunft, die besser auf das zugeschnitten ist, was du vom Leben erwartest, was du dir wünschst.

Plane deine ersten Schritte

Das Erste, was du wahrscheinlich tun musst, wenn du die Universität verlässt, ist ein Umzug zurück nach Hause. Aber du solltest nicht gleich wieder in alte Muster und Gewohnheiten zurückfallen, sondern dein Zuhause als bequeme Übergangslösung sehen, von wo aus du dir ohne Hast überlegen kannst, was du als Nächstes machen willst.

Das bedeutet nicht, dass du dein gesamtes Leben neu verplanen sollst, aber nimm dir etwas Zeit, zumindest den nächsten Schritt mit Bedacht zu planen, ob das nun eine Reise oder ein Praktikum ist.

Buche einen Flug und geh für eine Weile ins Ausland

Eine der besten Möglichkeiten, dir darüber klar zu werden, wie deine Zukunft aussehen soll, besteht darin, dich selbst herauszufordern und etwas Zeit in einem anderen Land zu verbringen. Ins Ausland zu ziehen, um sich dort an den Alltag zu gewöhnen und sich an andere Lebensstile und Rhythmen anzupassen hilft erwiesenermaßen dabei dein ‘Selbstgefühl’ zu finden.

Wir reden hier nicht von einem kurzen Urlaub, sondern von einem längeren Aufenthalt im Ausland wie etwa ein Auslandsjahr. Du kannst dir auch einen spannenden Job in einem anderen Land suchen und einige Monate in einer dir völlig fremden Stadt verbringen, oder du meldest dich für eine Sprachreise ins Ausland an und gibst deinen grauen Zellen so richtig was zu tun, indem du eine neue Fremdsprache lernst.

Lerne neue Menschen kennen und übe dich im Netzwerken

An der Uni lernt man automatisch immer wieder neue Leute kennen: Ständig sieht man neue Gesichter, ob es nun in den vollen Hörsälen, den Studentenwohnheimen und WGs oder auf Partys ist. Jeden Tag kommst du in Kontakt mit vielen Menschen und deswegen baust du auch ständig an deinem Netzwerk, ob bewusst oder unbewusst.

Wenn du der Universität den Rücken kehrst, musst du dich etwas mehr ins Zeug legen, um (neue) Menschen zu treffen. Du könntest einem Verein oder Club beitreten, ein altes Hobby wiederaufnehmen, dich bei alten Freunden melden oder dich mit den Freunden deiner Eltern unterhalten.

Denn dabei begegnet dir vielleicht jemand mit der Arbeitserfahrung oder den richtigen Ideen und Möglichkeiten für deine Zukunft, der dir weiterhelfen kann; womöglich inspiriert es dich, einen ganz neuen Weg einzuschlagen, wenn du mehr über einen Beruf erfährst, den du zuvor gar nicht auf dem Schirm hattest oder in Betracht gezogen hättest.

Neue Kenntnisse und Kompetenzen

Wer sagt denn, dass man nicht gleichzeitig Spaß haben und einen überzeugenden Lebenslauf aufbauen kann? Jetzt hast du Zeit, in dich selbst zu investieren und deine Zeit damit zu verbringen, etwas ganz Neues zu lernen statt für Prüfungen zu büffeln.

Wie wäre es, eine gefragte Fremdsprache zu erlernen, eine Jugendgruppe in deiner Stadt zu leiten, oder dich ehrenamtlich im Umweltschutz oder in der Weiterbildung zu engagieren. Das stärkt nicht nur dein Selbstvertrauen, sondern verrät zukünftigen Arbeitgebern auch, dass du deine freie Zeit sinnvoll genutzt hast.

Sammle Arbeitserfahrung

Wenn du mit Sicherheit wissen möchtest, ob dir ein Beruf gefällt oder nicht, gibt es nur einen Weg, das herauszufinden: Du musst ihn ausprobieren. Arbeitserfahrung zu sammeln ist der perfekte Einstieg in jede Laufbahn, und du musst dich nicht gleich verpflichten, einen mehrjährigen Vertrag zu unterschreiben oder eine komplette Ausbildung zu machen.

Nimm dir vielleicht ein Jahr Zeit, um Erfahrungen zu sammeln und Praktika zu machen. Bewerbe dich bei Firmen oder in Branchen, von denen du glaubst, dass sie dir zusagen könnten, dann findest du sehr schnell heraus, welche davon auch auf längere Sicht in Frage kommen und zu dir passen – und welche eben nicht.

Wenn diese zwölf Monate vorbei sind, hast du eine weitaus klarere Vorstellung davon, was du von deiner Zukunft erwartest und wie diese aussehen soll.

Wenn du bezahlte Jobs findest, die dir einen Einblick erlauben, oder du ein unbezahltes Praktikum mit einem Nebenjob verbinden kannst, ist das am allerbesten: Du bleibst unabhängig, wenn du weißt, dass dein Gehalt jeden Monat aufs Konto überwiesen wird.

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