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So planst du die perfekte Urlaubsreise für dein Kind

So planst du die perfekte Urlaubsreise für dein Kind

Schneefrei, heiße Schokolade und viele Gründe, Zeit miteinander zu verbringen – der Winter ist eine schöne Zeit. Und wenn die Geschenke ausgepackt, die Plätzchen gegessen sind und das neue Jahr eingeläutet ist, dann gibt es für eine Weile kaum Ablenkungen, die um die Aufmerksamkeit einzelner Familienmitglieder buhlen. Das ist die ideale Gelegenheit, um mit deinem Kind über seine Ziele für das kommende Jahr zu sprechen.

Möchte dein Sohn oder deine Tochter auf Reisen gehen? Will er oder sie eine neue Sprache lernen? Vielleicht denken die Kinder auch schon darüber nach, wie sie sich am besten auf den Studienbeginn vorbereiten, oder vielleicht trifft all das auf dein Kind zu.

Wenn das gesamte Jahr noch vor uns liegt, ist das der perfekte Zeitpunkt, sich darüber klarzuwerden, was als Nächstes kommt und wie man seine Pläne und Wünsche verwirklicht.

Mit den folgenden acht einfachen Schritten hilfst du deinem Kind, im kommenden Sommer seine Ziele zu erreichen.

1. Ein realistisches Reiseziel aussuchen

Wenn das Kind sich Surfstunden an der maltesischen Küste oder in San Diego wünscht, dann brauchst du bei der Suche gar nicht erst nach Orten zu schauen, die weiter im Inland liegen. Stellst du dir andererseits einen ruhigen Sommer in einem netten Häuschen auf dem Lande vor, ist eine quirlige Großstadt wie London wohl kaum das ideale Reiseziel.

2. Besprechen, was bei dieser Reise herumkommen soll

Man sollte sein Ziel kennen, um den Kurs für die gesamte Erfahrung festzulegen. Träumt dein Kind davon, endlich Surfen zu lernen? Oder geht es vielleicht konkreter darum, die Kenntnisse der ersten Fremdsprache zu verbessern oder ein späteres Studium an einer Universität im Ausland vorzubereiten.

Was es auch sein mag, wenn das Ziel erst einmal klar definiert ist, kann man den Rest der Planung darauf abstimmen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Rest ganz leicht ist, wenn man den tieferen Grund für eine bestimmte Reise kennt.

3. Früh buchen

Dennoch, so eine Reise plant sich nicht von alleine. Es gibt viele Details zu klären und zu organisieren, da sollte man nicht bis zur letzten Minute warten. Es ist besser, sich daran zu machen, solange man frisch motiviert ist.

Wer früh bucht, bekommt häufig bessere Angebote und Sonderpreise, und hat außerdem mehr Zeit, sich im Anschluss genau zu überlegen, was man alles sehen und machen möchte.

Und das schlagende Argument dürfte sein, dass du und dein Kind etwas haben werdet, worauf ihr euch freuen könnt, wenn der Winter mal wieder zu dunkel und der Frühling verregnet ist.

4. Das Gepäck entsprechend planen

Es ist absolut keine gute Idee, zu viele Sachen einzupacken und auf Situationen vorbereitet sein zu wollen, die wahrscheinlich sowieso nie eintreten. Natürlich kann man sich all die neuen Hobbys vorstellen, die man während der Reise gern ausprobieren würde, aber schlussendlich verschwendet man nur kostbaren Platz im Koffer, wenn man zusätzliche Ausrüstung und Kleidung einpackt, und alles was man tragen muss, hat das Potenzial, richtig zu nerven.

5. Reisedokumente besorgen oder erneuern

Hinter jeder prunkvollen Fotosammlung einer Reise verbirgt sich ein kleiner Stapel langweiligen Papierkrams, den irgendwann irgendjemand erledigen musste.

Dir ist sicher bewusst, dass dein Kind einen Reisepass braucht, aber es gibt noch ein paar weitere wichtige Unterlagen, um die du dich vielleicht kümmern musst, um deinem Kind seine Reise zu ermöglichen: Ein Visum, den Impfpass, in dem alle nötigen Immunisierungen für das betreffende Land vermerkt sind, sowie eine Auslandskrankenversicherung.

Du kannst auch im Voraus nicht wissen, wie streng die Einreisekontrollen am Flughafen sind. Manchmal wollen die Beamten dort ein Rückflugticket und eine Bestätigung der Unterkunft sehen.

6. Das Budget berechnen

Lege ein realistisches Budget fest. Nachdem du die Kosten für Flug und Unterkunft berechnet hast, informiere dich über die täglichen Ausgaben für Essen und anderes. Dafür gibt es inzwischen lustige Rechenhilfen wie den Big Mac Index oder den Chai Latte Index , die einem eine grobe Vorstellung geben, wenn man noch nie zuvor im Zielland gewesen ist.

Damit lässt sich natürlich nicht exakt berechnen, wie hoch die Gesamtausgaben tatsächlich werden, aber durch den Vergleich einzelner Posten mit den Preisen zu Hause kannst du einschätzen, ob das Leben dort kostspieliger oder günstiger als in der Heimat ist.

Auch die Landeswährung und den Wechselkurs dafür solltest du kennen. Inzwischen gibt e seine ganze Reihe von Apps, die beim Haushalten auf Reisen helfen können und den Nutzer darüber hinaus auf dem Laufenden halten, was seine Ausgaben angeht. Zwei davon kann ich aus persönlicher Erfahrung empfehlen, und zwar Tripcoin und Trabee Pocket.

7. Einen Notgroschen beiseitelegen

Wenn du ein realistisches Budget festgelegt hast, solltest du außerdem Geld für Notfälle jeder Art beiseitelegen. Es geht hier nicht darum, mit dem Schlimmsten zu rechnen oder drastische Probleme zu erwarten, aber es kann einfach immer Dinge geben, die man im Vorfeld nicht bedacht hat oder die man gar nicht vorhersehen konnte: Kosten für Übergepäck, Verspätungen und Umbuchungen, alles ist möglich. Und wenn der Notgroschen auf dieser Reise ungenutzt bleibt, hast du direkt wieder Geld für die Planung der nächsten.

8. Dein Kind auf die neue Umgebung vorbereiten

Das Reiseziel steht fest und die Flüge sind gebucht. Es ist besser, nicht bis kurz vor dem Abflug zu warten, dein Kind auf all die Dinge vorzubereiten, die es erwarten – besonders wenn es die erste Auslandsreise ohne Eltern sein sollte.

Unterschiedliche neue Abenteuer und vielleicht auch einige echte Herausforderungen stehen deinem Sohn oder deiner Tochter bevor. Mach ihm oder ihr klar, dass es ganz natürlich ist, auch ein wenig nervös zu sein (und keine Sorge, für Eltern ist das ebenso natürlich).

Dein Kind muss wissen, dass es sich immer auf dich verlassen kann und dass du es nach Kräften unterstützt. Das kann man ruhig mal wieder in Worte fassen.

Vorerst stehen warme Kleidung und frostige Tage auf eurem Programm, aber wenn der Sommerurlaub bereits bis ins Detail geplant ist, könnt ihr beide euch schon jetzt an der Vorfreude wärmen. Wir wünschen eine großartige Reise!

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